4to. (quartformat). opappbd., 24 x 30 cm, 144 seiten, 108 farbabbildungen. englisch, französisch. seit 2003 reist der kanadier michel campeau um die welt, um dunkelkammern zu fotografieren. toronto, mexiko stadt, havana, paris, brüssel, berlin, niamey, ho-chi-minh-stadt und letztlich tokio sind dabei stationen, um die handwerkskammern der analogen fotografie zu protokollieren. denn diese mit dem technologischen fortschritt immer obsoleter werdenden räume, in denen einst mit hilfe von chemie ikonen der bildgeschichte erschaffen wurden, erscheinen heute wie überbleibsel einer vergangenen zeit. campeau weiß diese historisch gewordenen orte zu schätzen. er sieht ihr schicksal als wichtiges mittel, um auf den einfluss von globalisierung und fortschreitender digitaler revolution auf die kulturindustrie aufmerksam zu machen. vor allem aber verweist er auf die so erkennbaren regionalen standards der fotografie, die doch weniger universell und ethnozentristisch sind als man sie in der westlichen welt wahrnimmt. seine photographic darkrooms sind ein beleg dafür. martin parr, der einen teil der arbeit in einer editionsreihe veröffentlichte, schrieb über diese: "most photographers have spent hours and days in that peculiar environment known as the darkroom. here, prints are magically created using chemicals and light. campeau's photographs show the passing of an era. as digital production takes hold to a greater and greater extent, we will look back at these images and mourn the darkroom's passing.". leichte gebrauchsspuren. gutes bis sehr gutes exemplar.